1. Lauf am Sonntag 12.Februar 2012
Nach einer bitterkalten Nacht mit Temperaturen von minus 22 Grad bei sternenklarem Himmel startete der 1. Lauf bei optimalen Bedingungen. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und eine traumhafte Winterlandschaft bildeten den idealen Rahmen dieses Auftakttages.
Zahlreiche Zuschauer säumten den Startbereich und lauschten während des gesamten Tages aufmerksam den Ausführungen der Sprecherin.
70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 7 Nationen mit über 500 Hunden bildeten das Starterfeldgingen.
Für diese erste Etappe war eine Strecke von 40km Länge präpariert worden. Gestartet wurde mit der Kategorie Pulka, bei der leider nur ein Starter zu verzeichnen war.
Danach gingen die 13 Teilnehmer der Kategorie LT 1 mit 3-4 Schlittenhunden an den Start. Den zahlreichen Zuschauern konnte schon zu Beginn alle vier anerkannten Schlittenhunderassen der Alaskan Malamute, der Samojeden, der Grönlandhund und der Siberian Husky von der Sprecherin Carmen Korth präsentiert und die der Unterschiede erklärt werden.
Der Zeitschnellste des ersten Laufes war hier der jüngste Teilnehmer dieses Rennens und Lokalmatador Nino Neubauer aus Königsee. Er legte mit seinem 4er Siberian Husky (SH)-Team eine Laufzeit von 2:01:43 vor. So hatte er gleich zu Beginn einen 21 minütigen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Michael Oeser aus Blankenstein heraus gefahren . Dieser hat mit 4er SH-Team eine Zeit von 2:22:57 gelaufen und war somit gute 4 Minuten schneller als Mathias Klatt aus Gerstungen.
Im Anschluss starteten die 19 Teams der Kategorie LT2 mit 5 bis 7 Hunden. Hier war die Laufschnellste mit 2:05:33 die Favoritin aus Oberflachs in der Schweiz Janine Eichmann mit ihren 7 SHs vor dem Lokalmatadoren und Vater von Nino, Ralf Neubauer mit 2:10:25. Als Dritter mit einer Zeit von 2:17:52 kam der Deutsche Raimo Pohlmann aus Freital ins Ziel.
In der Wertungskategorie LT Offen wurden dann als Letzte die 5 Teams mit 8-12 Schlittenhunden gestartet. Als erster kam hier der Musher Rainer Galm aus Estenfeld mit der schnellsten Tageslaufzeit überhaupt von 1:54:41 ins Ziel. Zweiter war mit einer Zeit von 2:07:53 Volker Eberthäuser aus Wasenbach. Zum Drittschnellsten Joachim Köring aus Ihlow trennen ihn über 21 Minuten.
Die Abschlusskategorie bildete wie gewohnt die Klasse der 33 Tourenfahrer. Diese hatten die Möglichkeit den Trail, die Strecke, auf 30 km zu verkürzen, wovon auch einige unter ihnen Gebrauch machten.
Teilnehmer wie Zuschauer waren gleichermaßen begeistert von den herrlichen Bedingungen!
Laut Wetterbericht wird das Wetter in den kommenden Tagen keinen Bestand haben: neuer Schneefall und eisiger Wind bei Temperaturen, die kaum ansteigen sind vorausgesagt.
So bleibt auch dieses Jahr die Trans Thüringia ihrem Ruf treu kein Terrain für „Gutwettersportler“ zu sein. Erst in den kommenden Tagen wird sich zeigen welche Teams sich optimal auf die Herausforderungen dieser sportlich hochwertigen Veranstaltung vorbereitet haben.
Wir sind gespannt!