Ergebnisliste Trans Thüringia 2019

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15.02.2019

Die TransThüringia 2019 ist erfolgreich beendet

Ein letzter Tribut an den Wettergott war noch von Nöten, wir mussten die Strecke am Freitagmorgen um 13 Kilometer kürzen. Dies war ein berechtigter Wunsch der Musher, da die Sonne vom wolkenlosen Himmel lachte, und der Trail zusehends weicher wurde.

So aber kamen alle zufrieden ins Ziel und nach einem Nachmittag mit “Urlaubsfeeling“ fand um 17:00 Uhr die Siegerehrung statt. Frau Enders als amtierende Landrätin der Ilmkreises gab sich die Ehre, richtete nette und aufmunternde Worte an Teilnehmer und Organisatoren, nebenbei hatte sie auch schön verpackte Bildbänder von der Region für die Sieger sowie einen finanziellen Beitrag zur Unterstützung im Gepäck.

Am Abend verlief dann das Abschlußessen mit der Vergabe der Urkunden und der Gastgeschenke in fröhlicher Runde, ein Wermutstropfen war der Abschied von Goela und Niek Besse, die endgültig in den T.T.-Ruhestand gehen.

Es war eine TransThüringia der Lösungen, da stündlich etwas auftauchte, was dieser bedurfte. Aber der Wille alle, dieses Rennen durchzuführen, schaffte es am Ende auf erfolgreiche Tage zurückzublicken. Besonders erwähnen möchte ich hier die Flexibilität der Musher, die immer hörten: „Das war der Plan, dies ist die Realität“ und uns mit netten Gesten signalisierten, dass sie unsere Bemühungen zu schätzen wissen.

So wurde aus: „Das mache ich nicht noch mal“ ein: „Wir sehen uns 2020“ und wenn jeder noch einen Starter mitbringt, gelangen wir auch wieder in die Erfolgszone.
Herzlichen Dank an alle, die zum Erfolg beigetragen haben, unseren großen und kleinen Sponsoren, den diversen Vereinen der Stadt Neustadt und den Helfern aus unserem und anderen Schlittenhundesportvereinen.

Sonja Merbach

14.02.2019

Neustadt mal ganz anders

Heute Morgen begrüßte uns der Tag leicht bewölkt, frostig und…….windstill! So konnten wir die Gespanne um 10.00 Uhr einmal auf die Strecke schicken, ohne dass uns die Finger und Ohren abfroren. Auch wenn der Sonnenschein die Strecke über die Wiesen für die Teilnehmer schwer machte und besonders der letzte Anstieg schweißtreibend war, so freuten sich auch die Starter über das ungewöhnlich schöne Wetter. Es ging noch einmal über Trail 2, der ja auch den Teilnehmern streckenweise eine schöne Fernsicht erlaubt. Durch den frühen Start waren alle schon vor 15:00 Uhr zurück und genießen jetzt die Sonne gemeinsam mit Hunden und den Musherkollegen hier im Stake-out.

Für Morgen ist noch einmal Trail 1 mit mehr als 30 Kilometern geplant, ehe um 17:00 Uhr dann die Siegerehrung stattfinden wird.

Zurückschauend kann man sagen, am Sonntag hätte kaum jemand einen Pfifferling darauf gegeben, dass die TransThüringia überhaupt durchgeführt werden kann und jetzt freuen wir uns auf einen letzten sonnigen Tag in Neustadt. Das verdanken wir auch dem unermüdlichen Einsatz der Helfer und Helferinnen der Gemeinde Neustadt, die wie immer das Unmögliche möglich gemacht haben.

Sonja Merbach

13.02.2019

Das erste Mal auf Trail 2

Ca. 30 Kilometer Strecke verkündeten Rennleiter und  Trailboss heute Morgen bei der täglichen  Besprechung, davon ein Teil die bekannte Schleife diesseits der Straße. Dann aber hoch über die Straße zwischen Ortsausgang Neustadt und der Kreuzung Kahlert auf einen ganz neuen Trail. Obwohl man als Sprecher im Start-/Zielbereich wenig von der Strecke mitbekommt, so war es auch für uns sehr schön, dass wir die Gespanne schon lange vorher über die Wiese fahren sehen konnten, was die Zuschauer sichtlich begeisterte. Tatsächlich begeistert waren auch die Musher, der neue Trail hat alle zufriedengestellt und die Hunde waren, den Zeiten nach zu urteilen, auch froh, mal etwas Neues zu sehen.

Herrschte am Morgen noch das „normale“ Neustadtwetter, so kam am Nachmittag tatsächlich die Sonne raus und wären wir nicht Schlittenhundesportler, wir hätten sie begrüßt. So aber hoffen wir, dass es in der Nacht ausreichend friert, damit dieser schöne Trail morgen noch einmal befahren werden kann, die Schneebrücken über die Wasserläufe auf den Moorwiesen haben schon heute Probleme bereitet.

Aber was sagt unser Trailboss immer so schön: „Es gibt keine Probleme, nur Lösungen“, und wieder einmal gehen wir mit der Hoffnung schlafen, dass es morgen nochmals einen erfolgreichen Renntag geben wird.

Sonja Merbach

12.02.2019

3. Lauf der TransThüringia 2019

In der Nacht hat es wie angesagt wieder geschneit und gefroren, damit war der Trail nahezu perfekt. Diesmal gingen die Gespanne ab 11:00 Uhr auf die rund 30 Kilometer lange Strecke und „man“ war allseits zufrieden mit den Bedingungen. Einzelne Schneeschauer und der übliche Neustadt Wind machten zwar am Stake-out das Leben etwas unangenehm, für die Teilnehmer im Wald und unterhalb der Kuppe war es jedoch recht erträglich. So hörten wir öfters: Ich bin alles gefahren, was möglich war“, das zeigt die Zufriedenheit der Musher. Gelegentlich lugte auch mal die Sonne hervor, und zu unserer Freude kam viel Besuch ehemaliger T.T. Aktiver. Wer erinnert sich nicht an den „Ziesel-Berg“, an Evy Strube als Start- und Zielsprecherin,  ihren Dieter auf diversen Positionen im Orga-Team bis hin zur Leitung und Carmen und Siggi Amstädter mit ihrem unverwechselbaren Expeditionsfahrzeug. Auch der allseitbekannte Fotograf M.H. weilt seit gestern in Neustadt, so dass wir wieder auf tolle Bilder hoffen können.

Insgesamt ein erfreulicher Tag, auf den am Sonntag noch niemand zu hoffen wagte. Für morgen sind die Aussichten ebenfalls ganz manierlich und unsere fleißigen Pistenraupen- und Schneemobilfahrer haben schon eine neue Strecke ausgeschildert und präpariert, wenn also alles so kommt, wie vorhergesagt, wird es erneut einen tollen Renntag geben.

Sonja Merbach

 

11.02.2019

Das erste Mal auf der langen Strecke

Alle Diskussionen am Sonntagabend endeten mit dem Satz: “Wir müssen abwarten“. Endlich gingen nach Mitternacht die Temperaturen in den Minusbereich und es fing an zu schneien. Zu einer nahezu unchristlichen Uhrzeit fuhren die enthusiastischen Trailmaker mit der Raupe los und zauberten einen 43 Kilometer langen Trail für uns. Soviel Engagement musste auch Petrus milde stimmen und es herrschte den ganzen Tag richtiges Winterwetter. Um allen gerecht zu werden, Zuschauern und Mushern, legten die Verantwortlichen den Start für 15.00 Uhr fest, bis dahin blieb noch genügend Zeit, Presse und Fernsehteams zufrieden zu stellen und dann ging es endlich los:  Mit guten Stirnlampen ausgerüstet starteten die Teams den Lauf in die Dämmerung. Auch wenn es für die Organisatoren immer ein sehr harter und langer Tag ist, es ist immer wieder begeistern schön, die Teilnehmer aus dem Dunkeln dem Ziel entgegen streben zu sehen.

Kurz vor 20:30 Uhr kam das letzte Team in das Ziel, danach fielen alle tiefgefroren, aber zufrieden in die Betten.  Jetzt am frühen Morgen wird der Lauf ausgewertet und der heutige Tag vorbereitet. Auch in dieser Nacht ist nochmals Schnee gefallen und wir hoffen auf einen tollen Renntag. Wo und wie wird uns nachher der Trailboss bei der Musherbesprechung verkünden. Das Wetter soll auf alle Fälle mitspielen, ab Morgen könnten wir sogar ab und an mal die Sonne sehen.

Sonja Merbach

 

10.02.2019

Alle reden vom Wetter...

aber das derzeit hier in Neustadt herrschende Wetter mit Worten zu beschreiben,verbietet mir meine gute Erziehung. Allem Unbill zum Trotz haben die „Trailzuständigen“ von der Gemeinde und dem Orga-Team alles Menschenmögliche unternommen, um für heute eine befahrbare Strecke zupräparieren. Nass bis auf die Knochen konnten sie dann verkünden, dass eine Stunde verspätet auf einem verkürzten Trail der erste Lauf stattfinden kann.

An den Aufbau von Startbogen oder Pavillon war nicht zu denken, auch hätte keine Lautsprecheranlage diesem Wetter trotzen können. Doch die erstaunlicher Weise recht zahlreichen Besucher gaben sich auch mit persönlichen Erklärungen zufrieden und alle Teilnehmer der Rennklassen gingen auf die Strecke. Die Tourenteilnehmer zogen zum Teil den warmen und trockenen Wohnwagen vor und die Reaktionen der Gestarteten waren von: „Alles toll, nur das Wetter könnte besser sein“ bis „das mache ich morgen nicht noch einmal“.

Jetzt werden noch einige Besprechungen und Meetings stattfinden, Meinungen ausgetauscht werden und über Aussichten gerätselt werden. Fakt ist, wie es morgen aussieht, weiß heute noch keiner. Sollte es in dem Maße schneien, in dem es im Moment regnet, sieht die Welt auf alle Fälle anders aus, nämlich wieder jungfräulich weiß.

Der Wille alle Beteiligten, das Rennen durchzuführen, wurde heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt, vielleicht überzeugt das Petrus ja.

Sonja Merbach

 

09.02.2019

TransThüringia 2019 ist eröffnet

Fast könnte man glauben, Petrus macht sich ein jährliches Wintervergnügen daraus, mit den Nerven von Organisatoren und Startern zu spielen.

Was waren das für sagenhafte Schneeverhältnisse noch zu Beginn dieser Woche, beinahe konnte man sich in Schweden wähnen. Alles hätte so sorgenfrei sein können, wären da nicht die vermaledeiten Wetter Apps, die von +15° bis -15° alles vorhergesagt haben. Und leider ist auch genau zum heutigen Eröffnungstermin eine stürmische Front angekommen und so "fressen" im Moment Wind und Regen-/Graupelschauer den Schnee.

Dennoch haben wir optimistische heute um 16.30 Uhr die TransThüringia im Beisein des Vertreters der Landrätin, Herrn Kai Tischer und der Bürgermeister der Ortsteile der Verwaltungsgemeinde Großbreitenbach, besonders Herrn Dirk Macheleidt als Verantwortlicher für Neustadt gemeinsam mit den Mushern und allen Organisatoren eröffnet.

Alle hoffen wie schon in so manchem zurückliegenden Jahr, dass es morgen mit dem Regen und dem Sturm nicht gar so arg werden wird und wir ab Montag das angesagte Winterwetter und ein tolles Rennen genießen werden können.

Sonja Merbach